Pferdefleisch in Bildern

Shetlandponys gegen Maul- und Klauenseuche

Bildquelle: Bild zitiert aus [72]

 

Südkorea:
Shetlandponys im Maststall

Shetlandponys statt Rinder:

Der Einsatz von Shetlandponys für eine direkte Fleischerzeugung ist selten, da die einzelnen Tiere einen relativ geringen Ertrag liefern.

Das Bild zeigt einen ehemaligen Rindermastbetrieb in Südkorea, dessen Rinderbestand durch die Maul- und Klauenseuche vernichtet worden ist. Die Betreiber fanden eine Alternative in der Zucht von Shetlandponys. Die gegen die Seuche unempfindlichen Kleipferde sind robust und genügsam, so dass der ehemalige Rinderstall weiter genutzt werden kann.

Die Tiere können auch als Haustiere verkauft werden, dieser Absatz ist aber sehr gering. So werden die meisten Jungpferde, insbesondere Hengste, nach einer kurzen Intensivmast geschlachtet und zum großen Teil über direkte Vertriebskanäle an einige lokale Restaurants verkauft.

Da der Konsum von Pferdefleisch auch in Südkorea gering ist, setzen die Betreiber auf den Export, insbesondere nach Japan. Eine weitere Einnahmequelle sind Nebenprodukte wie Rossleder und Pferdefett als begehrte Rohstoffe für die Industrie.

Die Pferdehaltung hat den Betrieb vor dem wirtschaftlichen Ruin bewahrt. Nach Aussage der Angestellten erfordern die Ponys zudem weniger Arbeitsaufwand und Futtereinsatz und verursachen eine geringere Geruchsbelastung als Mastrinder, Milchkühe und Schweine.
[72] [73]

Direkt zur Bildquelle:

Suchbegriff (koreanisch):
비육농가말고기	Pferdemastbetriebe
Webseite mit diesem Bild:
m.zum.com	Südkorea: Meldung in der Online-Zeitung 'Zum': Der Artikel berichtet über den Umstieg eines Rinderzuchtbetriebes auf die Mast von Kleinpferden, da diese gegen die Maul- und Klauenseuche unempfindlich sind. (Stand: 01.08.2015)

Weitere Links zum Thema:

weekly.donga.com

Südkorea: Artikel im Wochenmagazin 'Donga': Der Artikel behandelt die Einrichtung von Pferdemastbetrieben unter witschaftlichem Aspekt. Dabei wird sowohl auf die Auswirkungen der Maul- und Klauenseuche eingegangen als auch auf den verstärkten Konkurrenzdruck auf dem Rindfleischmarkt. (Stand: 07.08.2015)