In allen europäischen Ländern teilt sich die Bevölkerung in solche,
die Pferdefleisch essen und solche, die das nicht tun.
Die Gründe dafür sind nicht restlos erforscht und reichen
teilweise weit in die Geschichte zurück.
Oft lehnen Menschen Pferdefleisch ab,
weil Pferde eine besonders enge Bindung zum Menschen haben.
Pferde sind Arbeitskameraden, Spielgefährten der Kinder
und Freunde in der Freizeit.
Der Umgang mit ihnen ist ein faszinierendes Erlebnis.
So ergibt sich natürlich die Frage, ob es kulturvoll ist,
so ein Wesen zu verspeisen.
Die Meinungen hierüber werden wohl immer auseinandergehen
und ich denke schon, daß es sich lohnt, darüber nachzudenken.
Deshalb möchte ich unserer Internet-Site auch einige
kurze Gedanken in dieser Richtung beifügen:
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Ich mag Pferde sehr und reite gern (wenn auch leider nicht sehr gut).
Für mich ist wichtig, wie mit Pferden zu Lebzeiten umgegangen wird.
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Dem Pferd ist es egal,
ob sein Fleisch später gegessen wird oder nicht,
wobei es aber ein sehr wertvolles Nahrungsmittel liefert,
das als Hundefutter eindeutig zu schade ist.
(In freier Wildbahn ist für alte Pferde bzw. Zebras
das gefressen werden meist
die Alternative zu langsamem Verhungern oder Verdursten.)
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Dem Pferd ist nicht egal,
wann und unter welchen Umständen es geschlachtet wird.
Kulturlos ist nicht der Genuß von Pferdefleisch,
sondern grausame Schlachttiertransporte,
wie sie heute noch quer durch Europa stattfinden.
Es ist besser, Pferde dort zu schlachten (und zu essen),
wo sie gelebt haben.
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Wer mit Pferden umgeht, sollte stets beachten, daß es eben keine
Sportgeräte, sondern Mitlebewesen sind. Er sollte sich dafür engagieren,
daß sie alt werden und lange Zeit Freude an Ihrem Leben haben können.
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Pferde und Menschen gehören zusammen.
Ich denke, wir dürfen ihr Fleisch essen,
aber niemals die Achtung vor ihnen verlieren.
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Gerade die sorgfältige Nutzung aller Rohstoffe, die uns das Pferd liefert,
ist zugleich Ausdruck der Achtung vor diesem Tier.
In diesem Sinne soll diese kleine Internet-Site
Interesse an einem interessanten Produkt wecken
und auch ein wenig dazu anregen, über seine Erzeugung nachzudenken.
Über Meinungen, Hinweise und Infos würde ich mich freuen.
Jan Schwanke
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